- 27. Juni 2014
- Veröffentlicht durch: Screp Media
- Kategorie: Unternehmen
:::: Hat der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH das in der Pensionszusage vereinbarte Alter erreicht, steht ihm die Zahlung der Pension zu. Wird er danach weiter beschäftigt und erhält er hierfür ein angemessenes
Gehalt, muss er sich zur Vermeidung einer verdeckten Gewinnausschüttung das Gehalt auf die Pensionsleistungen anrechnen lassen. Dies hat der Bundesfinanzhof entschieden. Das gilt selbst dann, wenn die Arbeitszeit
und das Gehalt nach Erreichen des Pensionsalters reduziert werden. Das Gericht stützt sich in seinem Urteil auf den Gedanken, dass eine Pension in erster Linie der Altersversorgung dient und der umfassende
Versorgungsbedarf erst nach völligem Wegfall des Gehalts einsetzt.
Beispiel:
Pensionszahlung gem. Anspruch 5.000 €
angemessenes Gehalt zusätzlich 3.000 €
Gesamtverdienst 8.000 €
verdeckte Gewinnausschüttung 3.000 €